Tipps rund um die Bewerbung
Mit diesen Bewerbungstipps sicherst du dir den Traumjob
Ob Berufseinstieg, Aufstieg auf der Karriereleiter, Umorientierung in ein neues Tätigkeitsfeld oder Ausstieg aus einem ungeliebten Job – die Motive für eine Jobsuche könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch für alle Anlässe gilt: Jede Bewerbung soll deine Stärken und Talente, deine Motivation und dein Engagement bestmöglich darlegen können. Mit unseren Tipps kann die nächste Bewerbungsrunde kommen.
Was Arbeitgeber über dich erfahren möchten
Du möchtest erste praktische Erfahrungen sammeln
Dazu suchst du nun eine Praktikums- oder Traineestelle oder möchtest vielleicht als Werksstudent in der Industrie arbeiten. Diese zeitlich begrenzte Tätigkeit ermöglicht dir, interessante Arbeitgeber in deiner Region und deren Angebote kennenzulernen, bevor du dich für einen konkreten Berufsweg entscheidest. Deine ersten aktiven Schritte in die Arbeitswelt – dazu gehört auch der Besuch von Jobmessen und das Schreiben von Bewerbungen, um Unternehmen für dich zu interessieren.
Entsprechend aufregend kann die allererste Bewerbung sein. An diesem Punkt dient sie hauptsächlich dazu, schulische Leistungen und persönliche Beweggründe für die Ausbildungswahl zu vermitteln. Jeder Arbeitgeber weiß ja, dass du beruflich gerade erst durchstartest.
- Begründe deshalb dein Interesse gut: Schildere, warum du speziell an diesem Praktikum, dieser Traineestelle oder dieser Studententätigkeit interessiert bist. Beschreibe auch, was du von dieser praktischen Erfahrung erwartest und wie sie zu deinen weiteren Karrierezielen passen kann.
- Zeige deine Begeisterung für das Berufsfeld: Hast du dich bereits umfassend vorab informiert, vielleicht mit Fachleuten aus der Branche gesprochen oder erste Fachbücher darüber gelesen? Hast du bereits ein Praktikum in diesem Umfeld gemacht? Erwähne dies im begleitenden Anschreiben oder im Lebenslauf.
- Punkte mit deinen Stärken: Benenne neben deinen schulischen Erfolgen auch Fähigkeiten und Aktivitäten, die für die angestrebte Stelle relevant sein können. Bist du technisch begabt? Kannst du gut organisieren, gut kommunizieren und mit anderen im Team gut zusammenarbeiten? Hast du bei einem tollen Projekt mitgewirkt oder beherrschst du eine Zweitsprache? Auch das gehört in den Lebenslauf.
Du planst deinen Berufseinstieg
Dazu bewirbst du dich in einem Betrieb, um deinen Wunschberuf zu erlernen. Die Bewerbung ist wichtig, um den Ausbildungsbetrieb von deiner Motivation zu überzeugen und so deine Chancen in einem engeren Bewerberumfeld zu verbessern. Da du in der Regel noch keine oder nur wenig Berufserfahrung hast, gilt es, deinen Bildungsweg schnell nachvollziehbar darzustellen und erworbenes Wissen und Praktika hervorzuheben.
- Betone deine Eignung: Beschreibe, warum du dich für den Beruf interessierst und wie deine Fähigkeiten und Interessen dazu passen. Gibt es einen besonderen Beweggrund für diese Berufswahl? Gab es eine praktische Erfahrung, die dich begeistert hat? Möchtest du mit einer soliden Ausbildung den Grundstein dafür legen, vielleicht später einmal einen Betrieb zu übernehmen?
- Gib deine Kenntnisse an: Wenn du bereits praktische Erfahrungen oder Kurse absolviert hast, hebe auch diese positiven Erfahrungen hervor. Warst du auf einer fachlichen Fortbildung? Hast du dabei bestimmte Fähigkeiten – Kommunikation, Präsentation, Verhandeln – trainiert? Konntest du Experten über die Schulter schauen?
- Sei offen und glaubwürdig: Bleib knapp und klar beim Schreiben. Übertreibe nicht. Im späteren Vorstellungsgespräch sollten keine Irritationen entstehen, weil Bewerbungsinhalte und Wahrnehmung deiner Person nicht zusammenpassen.
Du hast bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt
Nun bewirbst du dich, um deine Karriere weiter voranzutreiben, neue Herausforderungen anzunehmen oder einen länger gehegten Jobwechsel anzugehen. In diesem Fall hat die Bewerbung den Zweck, deine bisherigen beruflichen Erfolge und deine erworbenen Kompetenzen zu präsentieren und zu zeigen, wie du damit zum Erfolg des neuen Unternehmens beitragen kannst.
- Berichte von deinen Erfolgen: Beschreibe bisherige Karriereschritte, Leuchtturmprojekte und Verantwortungsbereiche, um zu zeigen, dass du deine Fähigkeiten bereits erfolgreich unter Beweis stellen konntest.
- Mache dein Entwicklungspotenzial deutlich: Signalisiere die Bereitschaft, neue Herausforderungen anzunehmen und sich dafür intern oder extern weiterzubilden.
- Baue auch auf dein Netzwerk: Nutze Empfehlungen früherer Arbeitgeber und Kollegen, um deine Kompetenz und Arbeitsweise zu unterstreichen. Das kann ein Hinweis auf eine kontaktierbare Referenz oder ein Empfehlungsschreiben sein. Heute gehört oft auch dazu, in sozialen Medien wie LinkedIn wahrnehmbar zu sein, wo solche Empfehlungen direkt per Klick ausgesprochen werden können.
Du möchtest Verantwortung übernehmen
Du verfügst schon über langjährige Berufserfahrung und möchtest eine verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. Vielleicht möchtest du als Führungskraft aufsteigen oder planst gar einen Wechsel in ein neues Fach. Die Bewerbung soll deine langjährigen Erfahrungen, Führungsqualitäten und Fachkenntnisse betonen und verdeutlichen, warum du die ideale Besetzung für anspruchsvolle Aufgaben bist.
- Beweise deine Fachkompetenz: Betone berufliche Meilensteine, fachliche Kenntnisse und besondere Qualifikationen, um zu zeigen, dass du einen echten Mehrwert für das neue Unternehmen oder den neuen Bereich bieten kannst. Beschreibe, wie dein Know-how dem Unternehmen helfen kann, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen oder künftige Chancen zu nutzen. Falls möglich, belege erreichte Erfolge auch mit Zahlen und Fakten – das macht sie nachvollziehbar.
- Zeige Flexibilität: Lege dar, dass du dich an neue Herausforderungen schnell anpassen kannst und gern Neues lernen möchtest. Demonstriere, dass du aufgrund deiner profunden Erfahrung wertvoll für das Unternehmen sein kannst und dich erfolgreich in ein neues Team integrieren kannst.
- Stelle deine Führungsqualitäten unter Beweis: Hebe deine Erfahrung in der strategischen Planung und Umsetzung hervor. Zeige, dass du in der Lage bist, ein Unternehmen, einen Geschäftsbereich oder eine Abteilung zu führen. Mache deutlich, dass du in der Lage bist, ein engagiertes und leistungsfähiges Team aufzubauen, es zu motivieren und nach modernen Führungsprinzipien zu lenken.
- Beweise deine Integrierbarkeit: Präsentiere dein tiefes Verständnis für die Unternehmenskultur und lege deine Führungsphilosophie dar, um zu verdeutlichen, wie gut du zum Unternehmen passen und zu seinem Erfolg beitragen kannst.
Bewerbung schreiben: zehn Punkte vorweg
Ob Praktikum, Jobwechsel, Karrierepush oder Führungsaufgabe: Deine Bewerbung soll sicherstellen, dass du dich in einem Mitbewerberumfeld auch wirklich positiv absetzen kannst. Personalentscheider und künftige Vorgesetzte möchten schnell erfassen können, warum du als Kandidatin oder Kandidat für ihr Unternehmen interessant bist.
- Informiere dich im Jobangebot über das gewünschte Bewerbungsformat (Online- oder E-Mail-Bewerbung, Bewerbung per Post) und über die erforderlichen Bestandteile. Für den wichtigen ersten Eindruck: Achte auf die Vollständigkeit deiner Unterlagen und auf angegebene Abgabefristen.
- Stelle Lebenslauf und Dokumente wie Zeugnisse, Führerscheinnachweis oder ein gefordertes Führungszeugnis möglichst frühzeitig zusammen. Während deiner Jobsuche wirst du immer wieder darauf zugreifen. Finde ein für dich funktionierendes und pragmatisches [Datei-]Ablagesystem für die jeweiligen Bestandteile – auch für wiederkehrende Textbausteine.
- Eine fehlerfrei geschriebene Bewerbung trägt wesentlich zum ersten Eindruck bei. Falls du dir nicht sicher bist, kannst du moderne Technologie nutzen, um die Rechtschreibung zu überprüfen. Hilfreich sind die Korrekturhilfen in Text- und Mail-Programmen wie Microsoft Word, Apple Mail oder Gmail. Kleinere Textbausteine kannst du auch bei Duden Mentor und DeepL Write gratis checken.
- Zeige, dass du dich für einen Job und eine Branche ernsthaft interessierst. Passe deine Bewerbung an den Bedarf des suchenden Unternehmens an. Dazu gehört auch ein individuelles Anschreiben, falls dies verlangt wird, denn bei Personalverantwortlichen kommen standardisierte Texte weniger gut an.
- Ein Bewerbungsfoto ist heute keine Pflicht mehr, kann jedoch zum ersten Eindruck positiv beitragen. Investiere lieber etwas Zeit und Geld in ein professionelles Fotoshooting, statt auf ein Smartphone-Selfie zurückzugreifen. Ein erfahrener Fotograf kann sicherstellen, dass du „im besten Licht“ erscheinst. Überlege dir auch eine ideale Kleidungswahl: Karierte oder gestreifte Oberteile solltest du eher meiden, da diese im Foto zu ungewünschten Moiré-Effekten führen könnten. Bringe eventuell eine kleine Auswahl an Oberteilen zum Shooting mit. Achte darauf, dass du am Shooting-Tag gut erholt bist, um frisch und wach zu wirken. Bei der Bildauswahl solltest du möglichst gängige Bildformate auswählen, um Professionalität zu gewährleisten.
- Du bewirbst dich in einem kreativen Umfeld? Mache deine Bewerbungsmappe, deine Webseite oder deinen Social-Media-Account zu einer ansprechenden Arbeitsprobe. Stelle deine Mappe digital bereit, als PDF-Anhang oder über einen Download-Link.
- Bei Bewerbungen auf digitalem Weg solltest du auf die übertragenen Datenmengen achten. Weniger ist besser, damit der Download deiner Unterlagen auf Unternehmensseite nicht scheitert. Mit Online-Tools wie ILovePDF oder ILoveIMG kannst du PDFs und Bilder bearbeiten und im Umfang reduzieren, falls du selbst keine Software dafür auf deinem PC oder Smartphone hast.
- Falls du bei einem internationalen Konzern durchstarten möchtest, beweise deine Sprachkenntnis mit einem zweisprachigen oder zumindest englisch formulierten Lebenslauf. Belege den Besuch von Sprachkursen oder Studiengängen zum Spracherwerb in deiner Bewerbung.
- Wenn du Fragen zum Bewerbungsprozess, zu einem Stellenangebot oder zu erforderlichen Unterlagen hast, hilft dir die Personalabteilung des suchenden Unternehmens sicher gern weiter. Meist sind schon Ansprechpartner in der Anzeige genannt – schreibe ihnen eine E-Mail oder rufe kurz dort an.
- Noch ein abschließender Tipp: Ausgaben rund um deine Bewerbung, zum Beispiel für Bewerbungsfoto, Bewerbungstrainings oder Fachbücher, kannst du auch als Werbungskosten in deiner Steuererklärung geltend machen. Hebe also die Belege dazu gut auf.
Wie du deinen Lebenslauf schreibst
Ein gut strukturierter Lebenslauf ist ebenfalls wichtig, um mit deiner Bewerbung einen professionellen Eindruck zu hinterlassen und Informationen zu präsentieren. Er gibt dem Arbeitgeber einen schnellen Überblick zu deinen Qualifikationen, Berufserfahrungen und Kompetenzen.
Gliedere deinen Lebenslauf nach persönlichen Daten, Ausbildung, Berufserfahrung, Fähigkeiten und anderen relevanten Informationen. Beginne mit persönlichen Daten wie Name, Adresse, E-Mail und Telefonnummer. Danach folgt dein Ausbildungsweg in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der höchsten abgeschlossenen Ausbildung. Dann listest du deine Berufserfahrung auf, ebenfalls chronologisch und mit den wichtigsten Stationen. Hebe dabei Erfolge und erreichte Ziele hervor. Abschließend listest du noch jobrelevante Fähigkeiten wie Sprach- und EDV-Kenntnisse, Führerscheine oder besondere Zertifikate auf.
Wichtig ist auch, dass die in der Stellenanzeige geforderten Fähigkeiten und Erfahrungen deutlich aus deinem Lebenslauf hervorgehen. Gib Tätigkeiten, Projekte oder Weiterbildungen an, die zur angestrebten Position passen. Achte auf eine korrekte Rechtschreibung, eine einheitliche Formatierung und eine klare Gliederung, damit der Lebenslauf übersichtlich wirkt.
Wenn du Lücken oder Brüche in deiner beruflichen Laufbahn hast, erkläre diese offen und ehrlich. Beschreibe vielleicht, welche persönlichen Entwicklungen oder Weiterbildungen du in dieser Zeit gemacht hast, um zu zeigen, dass du diese Zeit sinnvoll genutzt und dich trotzdem weiterentwickelt hast. Eventuelle Schwächen solltest du im Lebenslauf eher nicht erwähnen, es sei denn, sie sind für die Einstellung entscheidend. In diesem Fall solltest du zeigen, dass du bereit bist, daran zu arbeiten oder bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen hast.
Was bei einer Online-Bewerbung wichtig ist
In der heutigen Arbeitswelt ist es inzwischen selbstverständlich, sich statt per E-Mail auch direkt online bei Unternehmen zu bewerben. Mit wenigen Klicks sind die Unterlagen auf deren Webseite hochgeladen und die Personalabteilung kann alle eintreffenden Bewerbungen sofort erfassen und filtern. Das verspricht kürzere Bearbeitungs- und Reaktionszeiten.
Noch zielgerichteter geht es, wenn das Unternehmen einen strukturierten Prozess auf einem Bewerberportal einrichtet, durch den du dann geleitet wirst. Dafür sind in der Regel Formularfelder online vordefiniert, die du einfach ausfüllen musst. Achtung: Ein Klick zu schnell am Ende – und du sendest versehentlich unvollständige oder falsche Informationen. Es empfiehlt sich, auch den Onlineprozess gut vorzubereiten und längere Textbausteine zur Eingabe in den Freitextfeldern möglichst schon vorzuformulieren.
Belege wie Zeugnisse und Referenzen kannst du im PDF-Format auf das Portal hochladen. Beachte auch hier, dass die Daten bestimmte Volumen nicht überschreiten sollten. Damit du auf dem Laufenden bleiben kannst, wird meist eine E-Mail-Adresse gefordert. Achte auch hierbei darauf, einen professionellen Eindruck zu hinterlassen und wähle eine entsprechende Mailadresse, die deinen Namen beinhaltet.
Warum Jobportale deine Jobsuche vereinfachen
Die Digitalisierung hat die Jobsuche grundlegend verändert. Dank der Jobportale im Internet ist sie so einfach und maßgeschneidert wie nie zuvor. Mit nur wenigen Klicks können Bewerber gezielt nach Jobprofilen suchen, die möglichst perfekt zu ihren Vorstellungen passen. Immer häufiger können sie sich auch gleich direkt online auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben.
Auf den zahlreichen überregionalen Jobportalen im Netz kannst du Stellenangebote aus unterschiedlichsten Ländern, Regionen und Städten finden. Damit hast du zwar eine sehr breite Auswahl an aktuellen Jobangeboten, musst in dieser Vielfalt jedoch auch sehr sorgsam filtern, um wirklich Passendes für dich zu finden. Zudem musst du bei der Bewerbung mit sehr viel Konkurrenz rechnen. Das kann bedeuten, dass du trotz Eignung in der Menge untergehen könntest.
Du hast eher eine bestimmte Region zum Arbeiten ins Auge gefasst oder möchtest deinem jetzigen Wohnort treu bleiben? Für die regionale Jobsuche spricht vieles: Sie macht die Wohnungssuche und einen Umzug sowie die Integration in ein noch unbekanntes Umfeld gar nicht erst erforderlich. Bei einem Arbeitgeber direkt am Wohnort sind Pendelstrecke und -zeiten überschaubar und oft auch mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad zu bewältigen. Das ist umweltfreundlich und ermöglicht dir auch mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbys. Dein persönliches Umfeld bleibt intakt, Verpflichtungen und Engagements kannst du so viel einfacher aufrechterhalten.
Regionale Portale wie Regio-Jobanzeiger.de sind auf Stellenangebote in bestimmten Regionen oder Städten spezialisiert. Auf der Übersichtskarte findest du für deine Region den passenden Jobanzeiger. Er bietet dir einen gezielten Überblick über den lokalen Arbeitsmarkt. Über Suchfunktionen kannst du zudem die Top-Arbeitgeber einer Region herausfiltern. Du bekommst Kurzprofile interessanter Unternehmen sowie Informationen über die gesamte Region und ihre wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Angebote angezeigt, die bei der Standortwahl hilfreich sein können.
Wie du dich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitest
Deine Bewerbung war erfolgreich und du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Eine gute Vorbereitung dieses Gesprächs ist jetzt der Schlüssel zum Erfolg, daher starte rechtzeitig damit und mache dir bei Bedarf einen kleinen Spickzettel, auf den du während des Gesprächs jederzeit zurückgreifen kannst.
Zuerst der Arbeitgebercheck: Informiere dich gründlich über das Unternehmen, seine Produkte oder Leistungen und Vertriebswege.Die regionalen Portale des Regio-Jobanzeigers können dir erste Informationen liefern, die Firmenwebseite, Pressemitteilungen, Social-Media-Kanäle und aktuelle Unternehmensnachrichten bei Bedarf dann weitere Details. Achte auf relevante Kennzahlen und Meilensteine. Je besser du das Unternehmen verstehst, desto überzeugender kannst du deine Motivation und Eignung für die Stelle darlegen.
Dann der Selbstcheck: Reflektiere deine Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen sowie deine beruflichen Ziele und Weiterbildungswünsche. Manche Arbeitgeber stellen auch Fragen zu einer potenziell längerfristigen Bindung an das Unternehmen („Wo sehen Sie sich in fünf/zehn Jahren?“) und deiner Integrationsfähigkeit, um die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu erkunden.
Nun noch deine Fragen: Bereite gern auch Fragen vor, die du während des Vorstellungsgesprächs stellen möchtest. Frage beispielsweise nach dem Tätigkeitsfeld, der Produktstruktur, den aktuellen Herausforderungen und den Aufstiegsmöglichkeiten. Dein Interesse für Details zeigt, dass du dich mit der Position und dem Unternehmen aktiv auseinandergesetzt hast.
Rechne damit, dass es in dieser ersten Gesprächsrunde noch nicht um Gehaltsvorstellungen und Zusatzleistungen geht. Sie dient in der Regel dazu, den Bewerberpool zu sichten, um eine engere Auswahl für die zweite Runde zu treffen. Falls du dich etwas unsicher fühlen oder Unterstützung bei der Vorbereitung benötigen solltest, kann ein Coaching oder ein Bewerbungstraining hilfreich sein. Ein professioneller Coach kann dir dabei helfen, dich selbstbewusst zu präsentieren und deine Stärken optimal herauszuarbeiten.
Mit guten Kenntnissen über das künftige Unternehmen und einer klaren Darstellung deiner Fähigkeiten und Stärken hast du die besten Chancen, einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Hebe dich merkfähig von anderen Bewerbern ab und vermittle mit einem angenehmen und verbindlichen Verhalten im Gespräch, dass du die beste Wahl für die Stelle bist.
Bleibe authentisch – sowohl beim Bewerbung schreiben, im Vorstellungsgespräch und auch später im Unternehmen. Authentizität ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Karriere. Indem du deine wahren Fähigkeiten, Werte und Interessen präsentierst, kannst du ein Arbeitsumfeld finden, das bestmöglich zu dir passt und in dem du dein volles Potenzial entfalten kannst. Authentisches Verhalten schafft Vertrauen bei Kollegen und Vorgesetzten und führt zu beruflichem Erfolg und auch zu persönlicher Zufriedenheit.
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